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Stimmungstief- schmerzender Körper – Antriebslosigkeit



Stimmungstief? Schwankende Gefühle? Gereiztheit? Instabiler Gefühlshaushalt?

Antriebslosigkeit und Müdigkeit sind gerade im Frühling nicht selten. Die Kombination mit den Wechseljahren machen den Alltag oft beschwerlich. Oft dauert diese Phase nur einige Wochen, doch können sie sich immer wieder wiederholen.

Als weibliches Wesen sind wir ohnedies sensibel, einfühlsam, spürig, zart besaitet und empfindsam. Wenn dann noch Perspektivenlosigkeit, mangelnde Lebensfreude oder gar eine Depression dazukommt, stehen wir oft unbewusst vor einem Art Burn Out der Wechseljahre.

Bewegung und raus in die Natur hilft hier oft weiter. Schon die alten Griechen sagten: „Körperliche Bewegung ist ein wirksames Mittel gegen Schwermut.“ Serotonin ist so zu sagen der Glücksbote des menschlichen Organismus und verbreitet die Botschaft „Ich bin zufrieden, ruhig, glücklich und ausgeglichen.“

Doch was tun, wenn dann die Muskeln und Gelenke bei jeder Bewegung schmerzen und diese zu Qual wird? Ein Zustand der einfach nur noch frustrierend ist und sich wie ein Teufelskreis um uns schließt.

Dann hilft nur noch eines: „Nimm dir Zeit für dich und nähre dich gut“. Das beutet nicht unbedingt, dass nur gutes Essen hilft, sondern dass du darauf achtest, was deinem Gesamtzustand gut tut und das dann auch wirklich umsetzt.

Sanfte Ausdauersportarten wie Rad fahren, Schwimmen, Walken, Wandern etc, vor allem in der Natur laden dich auf und überfordern dich nicht zusätzlich. Der Körper schüttet dabei Endorphine aus. Endorphine sind körpereigene Hormone, die der Körper selbst produziert. Sie reduzieren Stress und wirken vor allem schmerzhemmend und machen uns gleichzeitig glücklich. Das zusätzliche Erfolgserlebnis das wir beim Aufenthalt in der Natur genießen, kann den Kreislauf der Depression unterbrechen. Ganz abgesehen von den Terpenen, welche die Bäume, die Sträucher, die gesamte Vegetation versprühen und damit die körperlichen Stresssymptome reduzieren. Der Wald stärkt unser Immunsystem und hilft uns gegen Depression und psychische Belastungen. (Mehr zum Thema Waldbaden findest du in der 2. Ausgabe des Magazins WECHSELJAHRE)

Aber um auch unseren schmerzenden Muskeln, Gelenken und Faszien zu begegnen dürfen wir vor allem säureerzeugende Lebensmittel vermeiden. Säure macht die Struktur hart und ruft Entzündungen hervor. Und das sind dann die Schmerzen die bei jeder Bewegung zur Qual werden.

Säurebildende Lebensmittel sind:

  • Fleisch

  • Fisch

  • Milch und Milchprodukte, Käse, Topfen

  • Ei

  • alle Getreidearten und Getreideprodukte wie Nudeln, Brot und alle Sorten von Gebäck

  • Zucker und alle Süßigkeiten

  • einige Nüsse

  • Spargel

  • Rosenkohl,

  • Artischocken

  • Kaffee, Alkohol

Stattdessen sind basische Nahrungsmittel zu bevorzugen:

  • Gemüse, Salat

  • Obst

  • Kräuter

  • Pilze

  • Keimlinge

  • Samen und Kerne

  • Mandeln, Walnüsse, Pistazien, Zedernnüsse, Macadamianüsse

  • getrocknete Früchte, Aprikosen, Bananen

Und obendrein sind viele von diesen auch noch stimmungserhellend, wie Bananen, Leinsamen, Datteln, Zwiebeln, Kichererbsen, Avocado, Quinoa, Chili, dunkle Schokolade.

Auch wöchentliche Base-Vollbäder oder zumindest Fußbäder unterstützen unseren Körper beim Abtransport der Gift- und Schlackenstoffe. Wir dürfen nicht vergessen, dass die monatliche Menstruation auch ein Reinigungsprozess war, dem wir uns ab der Menopause (Zeitpunkt der letzten Blutung) nicht mehr bedienen können. Daher macht es Sinn andere Formen der regelmäßigen Entgiftung zu fördern. Auch das tägliche Trinken von Basen-Mineralstoffen ist von größtem Wert.

Und nicht zu vergessen ist Stress. Auch Stress ist Säure bildend. Regelmäßige Ruhepausen und moderate Bewegung sind angesagt. Ein exzessives Training würde nur wieder Muskelkater und damit Muskelsäure erzeugen.

Alles was dich im Alltag „sauer“ macht, darfst du jetzt aussortieren und aus deinem Leben entlassen. Erst dann werden sich deine Gelenke und Muskeln wieder frei bewegen und du mit dem Flow fließen können.

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