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Hormone – Kommunikationssystem in unserem Körper

Was bitte ist denn ein Hormon überhaupt?



Die Welt der Hormone ist für mich dermaßen komplex, dass sie mich eine Zeit lang eher gelangweilt, als interessiert hat. Aber dann als meine Schilddrüse in Unordnung gelangte und ich die Diagnose „Hashimoto“ bekam, habe ich mich mehr und mehr begonnen mich mit den kleinen Unruhestiftern auseinanderzusetzen und mich für sie zu interessieren.

Das altgriechische Wort „horman“ bedeutet „antreiben, erregen“. Diese kleinen, findigen Dinger sind also Botenstoffe und Signalgeber in unserem Organismus und bestimmen darüber wie es uns geht. Ob wir uns gut fühlen oder schlecht fühlen, ob wir himmelhochjauchzend oder zu Tode betrübt sind.

Welche Frau kennt sie nicht, diese Hochschaubahn der Gefühle Immerhin leben wir alle in einem Biotop von Belastungen aus Umwelt, Giftstoffen, hormonähnlichen Stoffen, seelischen Belastungen durch Beruf, Familie, Gesellschaft und dürfen lernen damit entsprechend umzugehen. Und dazu brauchen wir unsere Hormone. Sie regulieren unser Leben, alle vegetativen (nicht willentlich gesteuerten) Funktionen unseres Körpers werden durch sie gesteuert: Sexualfunktion, Wärmehaushalt, Tag- und Nachtrhythmus, Nahrungs- und Wasserhaushalt, Verdauung, Blutdruck uvm.

  • Ja, sogar unser Verstand und unser Denken wird durch Hormone ausgebildet.

  • Wir leiden und lieben durch unsere Hormone und

  • unser ganzes Sein wird durch Hormone bewegt!

Diese kleinen Kerlchen entscheiden darüber, ob wir ein ausgeglichenes und erfülltes Leben leben dürfen!

Eine Zeit der intensiven Hormonflut sind Schwangerschaft und Geburt. Das kann die Frau emotional und physisch ordentlich aufmischen. Oft wird diese Phase als absolutes Glück und Euphorie empfunden, allerdings nur während ein Kind in unserem Körper heranwächst. Aber auch durch den Menstruationszyklus sind Monat für Monat viele Hormone im weiblichen Körper unterwegs, mit sichtbaren körperlichen Reaktionen, wie Monatsblutung, Wassereinlagerungen, einem Ziehen im Unterbauch beim Eisprung usw. Frau kann sich also gut vorstellen, dass diese feine Rhythmik, dieses aufeinander abgestimmten Systems auch ganz schnell und ziemlich heftig gestört werden kann. Oft spüren wir es in Form von emotionalen Auswirkungen, Verhaltensänderungen, Vorlieben usw. im Positiven, wie im Negativen.

Das heißt also: „Hormone können uns mit ihren Wirkungen“ steuern und das ist für uns Frauen sehr oft herausfordernd, ist da nicht die Schokoladesucht vor der Menstruation oder die Vergesslichkeit, wenn wir verliebt sind, ect. Das Interessante dabei ist, dass bei allen hormonellen und körperlichen Vorgängen nicht allein die Funktionen der weiblichen Sexualhormone eine Rolle spielen, sondern das Zusammenwirken aller Hormone, die aus der Schilddrüse, mit denen aus dem Immunsystem, der Thymusdrüse, den Nebennieren, der Hypophyse, der Bauchspeicheldrüse usw. eine große Rolle spielen.

Unter diesen Aspekten können wir Frauen uns also vorstellen, dass es sich lohnt sich mit der „komplexen Welt der Hormone“ auseinanderzusetzen, um uns nicht von hormonellen Hurrikans mitreißen zu lassen, sondern diese aufzulösen.

Also, unser Hormonsystem, ist ein Kommunikations- und Austauschsystem, wie eine E-Mail-Zentrale, oder ein virtueller Meetingsraum, oder eine geheime Facebook-Gruppe, wo sich alle untereinander besprechen können. Dazu gehören auch das Nervensystem und das Immunsystem. Lebenswichtige Vorgänge und Organfunktionen werden hier koordiniert und stehen in Kommunikation untereinander.

Merkur, in der römischen Mythologie bzw. Hermes in der Griechischen ist bekannt als der Götterbote, der die Nachrichten überbringt. Gleichermaßen sorgt er für luftige Energie, die leicht und reibungslos wirkt. Der Mittwoch ist der Merkur-Tag. Warum machen wir uns nicht den Mittwoch zu unserem persönlichen Hormongesundheits- und Regenerationstag? Viel frische Luft, lebendiger Austausch mit lieben Gleichgesinnten, unterstützende Pflanzen, Tees ect.

Indem wir unsere Hormonausschüttung anregen und damit die Kommunikation zwischen den Drüsen und den übergeordneten Gehirnarealen sicherstellen, erhalten wir unsere Gesundheit und bleiben länger fit. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten: körperliche Übungen, Massagen, Kräuter, homöopathische Mittel bis hin zu Bewusstwerdungs- und Umsetzungsprozesse (ev. auch mit Hilfe von Gesundheitscoaches) Hier ein kleiner Fragebogen für dich:

  • Wie oft am Tag lachst du?

  • Wann warst du das letzte Mal im Wald und hast dort bewusst die Luft, den Wald, die Natur gerochen?

  • Auf einer Skala von 1-10: Wie neugierig bist du?

  • Wie alt bist du? – Nicht biologisch! sondern gefühlt!


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